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Taufe

Mit der heiligen Taufe wird der Mensch Mitglied der christlichen Kirche. Die Taufe ist das sichtbare Zeichen dafür, dass Gott diesen Menschen angenommen hat. Die Taufe ist ein Sakrament und fast alle christlichen Kirchen erkennen es gegenseitig an. Deshalb kann jeder Mensch nur einmal im Leben getauft werden, auch wenn er beispielsweise die Konfession wechselt. Die Taufe ist der Anfang eines christlichen Lebensweges.
Bei einer Säuglings- oder Kleinkindertaufe bekennen sich Eltern, Patinnen und Paten stellvertretend für das Kind zum Glauben an Gott und versprechen, für eine christliche Erziehung zu sorgen. Schon deshalb sollte die Taufe nicht als abgeschlossene Handlung betrachtet werden, sondern als Beginn eines christlichen Lebensweges.

Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen wollen, vereinbaren Sie mit dem Pfarrbüro einen Tauftermin. Die Anmeldung können Sie mit der Pfarrsekretärin gemeinsam oder direkt im Internet ausfüllen und an das Pfarrbüro (gemeindezentrum@bergkirche-auerbach.de) schicken.

Excel-Dokument:
Anmeldung zur Taufe (.xls)

Häufige Fragen zur Taufe

In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?
Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Auch eine spätere Taufe ist möglich. Dann ist es empfehlenswert, dass das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht.

Welche Unterlagen brauchen wir für die Taufe unseres Kindes?
In der Regel benötigen Sie die „Geburtsbescheinigung für religiöse Zwecke“ und das Familienstammbuch bzw. die Geburtsurkunde. Die Paten benötigen einen Patenschein, der vom Pfarramt am Wohnort der Paten ausgestellt wird. Diese Unterlagen bringen Sie zum Pfarrbüro, wenn Sie einen Termin für die Taufe mit dem Pfarrbüro vereinbart haben.

Was spricht für eine Kindertaufe?
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den kleinen Kindern seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern von ihrem christlichen Glauben, aber auch von ihren Zweifeln zu erzählen. Später in der Konfirmation bekräftigen die Jugendlichen selbst ihr Ja zum Glauben an Jesus Christus.

Wie soll der Täufling während der Taufe gekleidet sein?
So bequem und dabei so festlich wie möglich. In vielen Familien gibt es Taufkleider, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Das ist eine schöne Tradition.

Was kostet die Taufe?
Die Taufe ist für die Kinder von Kirchenmitgliedern kostenlos.

Wer kann Pate oder Patin werden?
Ein Pate sollte konfirmiertes Mitglied der Evang. Kirche sein. Weitere können Mitglieder einer anderen Kirche sein, die der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) angehört. Wer allerdings aus der Kirche ausgetreten ist, hat damit das Recht aufgegeben, Taufpate sein zu können.

Kann ich jemanden vom Patenamt entbinden?
Eine Entbindung vom Patenamt ist nicht möglich. Allerdings können nachträglich weitere Paten benannt werden.

Wann endet das Patenamt?
In der Evangelischen Kirche formal nach der Konfirmation.

Wir möchten unser Kind taufen lassen. Können wir gleichzeitig kirchlich heiraten?
Das können Sie. Ein solcher Gottesdienst wird inoffiziell „Traufe" (Taufe und Trauung in einem Gottesdienst) genannt.

Gibt es eine ökumenische Taufe?
Nein. Da die Taufe zugleich die Aufnahme in eine konkrete Gemeinschaft ist, erfolgt sie immer innerhalb einer Konfession. Kann man sein Kind taufen lassen, wenn beide Eltern nicht in der Kirche sind?
Die Kirchenordnung sieht diese Ausnahme in den Fällen vor, in denen die evangelische Erziehung des Kindes durch Paten gesichert ist. Die Entscheidung, ob eine Ausnahme gemacht werden kann, wird im Gespräch zwischen dem Pfarrer und den Eltern getroffen.

Kann ich mein Kind gegen den Willen des anderen Elternteils taufen lassen?
Der sorgeberechtigte Elternteil entscheidet allein über die Taufe des Kindes. Liegt das Sorgerecht gemeinsam bei Vater und Mutter, setzt die Taufe des Kindes Einvernehmen beider Elternteile voraus.

Muss ich mich erneut taufen lassen, wenn ich die Konfession wechsle oder wieder eintrete?
Die Taufe ist einmalig und wird auch beim Übertritt in eine andere Konfession oder beim Wiedereintritt nicht wiederholt. In Deutschland erkennen die meisten christlichen Kirchen die Taufe gegenseitig an.

Was ist eine Nottaufe?
Eine Nottaufe wird vorgenommen, wenn ein Ungetaufter (auch ein Erwachsener) sehr krank ist und zu sterben droht. Eine Nottaufe kann jeder Christ ausführen.

Was ist ein Sakrament?
In der Evangelischen Kirche gibt es zwei Sakramente: Taufe und Abendmahl. Beide wurden von Jesus selbst eingesetzt. In einer menschlichen Handlung wird die göttliche Dimension unseres Lebens sichtbar. Gewöhnliches Wasser wird durch die Verheißung Gottes in der Taufhandlung zu einem göttlichen Segen.

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