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Taufstein

Taufstein

Der in ländlich-derben Renaissanceformen gehaltene Taufstein wurde aus rotem Sandstein gehauen und stammt aus dem Jahre 1608. Sein Becken hat die Gestalt einer Muschel.

Am Beckenrand befinden sich zwei umlaufende Schriftbänder. Die lateinische Inschrift weist auf das Entstehungsjahr (MDCVIII) und die damals beteiligten Personen hin.

Inschriften am oberen Rand: ANNO D(OMI)NI MDCVIII EXTRUEBATUR HOC BAPTISTERIUM M(AGISTRO) TOBIA PLAUSTRARIO ECC(LESIAE) HUIUS PASTORE
PHILIPPO WENTZ PRAET(ORE) MATTHEAEO WILCHEN JACOBO BACH CUNRADO MENNEL JO(HANN)E THEOBADO WEIGELT ET JO(HANN)E PHILIPPO HOFSTETINO SENIORIBUS
Übersetzung: Im Jahre des Herrn 1608 wurde dieser Taufstein errichtet, als Magister Tobias Plaustarius Pfarrer (an) dieser Kirche
Philipp Wentz Schultheiss, Mathaeus Wilch, Jacob Bach, Konrad Mennel, Johann Theobald Weigelt (=Weigold) und Johann Philipp aus Hochstädten Älteste (Kirchenvorsteher) waren.

Inschrift am Sockel: JOHANNE WEIGELT ET JOHANNE MEFFART AEDILIBUS
Übersetzung: Johann Theobald Weigelt (=Weigold) und Johann Meffart waren die Kastenmeister (Kirchenrechner)

Der aus feuerverzinntem Kupfer gearbeitet Einsatz mit Deckel wurde 1982 nach einer Idee von Hernn Wilhelm Busch gefertigt.

Am 15.6.2008 wurde das 400-jährige Bestehen des Taufsteins im Rahmen eines Gottesdienstes (Taufsteinfest) gefeiert.


Predigt zum Taufsteinfest,
gehalten von Pfarrer Paul-Ulrich Lenz,
Zentrum Verkündigung der EKHN,
www.zentrum-verkuendigung.de

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